Modularisierung in der Integrated Industry
Die Modularisierung ist eine der Grundvoraussetzungen der Integrated Industry und den damit verbundenen Änderungen durch Smart Factories. Smart Factories bedeuten den Abschied von der einmaligen Inbetriebnahme und starren Strukturen mit stabilen Anlagenkonfigurationen. Sie unterliegen vielmehr einem permanenten Wandel, gefordert sind deshalb modular strukturierte Fertigungsmittel.
Modularisierung ermöglicht die dafür notwendige schnelle und komplikationslose Anpassung der Fertigungskonstellationen und des Produktionsprozesses, das Kombinieren unterschiedlicher Teile, Neu- und Um-konfigurationen, den Wechsel von Werkzeugen und ganzen Anlagenmodulen, die zeitsparende Wartung und Instandhaltung und damit die ziel- und zweckbezogene Ausrichtung an individuelle Kundenwünsche – und ansprüche. Modulare Maschinen- und Anlagen einheiten können leicht miteinander verbunden und so bedarfsgerecht angepasst werden. Die Modularisierung ist der Schlüssel für die von immer kleineren Losgrößen – im Extremfall mit Losgröße 1 - bestimmte Individualisierung der Fertigung und zwar nach den Kriterien der Massenfertigung hinsichtlich Qualität, Effizienz und Geschwindigkeit. Mit konsequenter Modularisierung kann die flexible Fertigung realisiert werden. So lässt sich eine signifikante Kostensenkung und Effizienzsteigerung und ein Höchstmaß an Flexibilität erreichen.
HARTING Produkte und Lösungen für alle Anwendungsbereiche sind nach dem Prinzip der Modularisierung konzipiert und gestaltet, um den Kunden ein Optimum spezifischer Verwendbarkeit und Variationen zu ermöglichen. Han® Steckverbinder bieten flexible Austausch- und Ergänzungsmöglichkeiten von Fertigungsmodulen.
Das modulare Prinzip beispielsweise ermöglicht die Herstellung eines Steckverbinders für eine konkrete Applikation. Mit dem Han-Modular® stellt HARTING ein Portfolio mit über 50 verschiedenen modularen Kontakteinsätzen bereit, das den sich stetig wandelnden Bedürfnissen der Industrie angepasst wird. Der Han-Modular® HMC wiederum ist mit seinen hohen Steckzyklen bestens geeignet als Modulschnittstelle, denn durch oftmaliges Um-Konfigurieren sind im Lebenszyklus der Anlage sehr hohe Steckzyklen gefordert.
Durch die Integration von embedded Intelligenz werden darüber hinaus die Steckverbinder smart und ermöglichen so weitere I40 Services. Eine integrierte Strommessung liefert die Informationen für das Energie-Management oder die smarte Locking Funktion sichert die hohe Verfügbarkeit und Sicherheit, da Steckverbinder nicht irrtümlich getrennt werden können.
